
Mobilitätswende in der Rellinger Straße und dem Parnass-Platz
Mit der Umgestaltung des Parnass-Platzes wird ein neuer Quartiersplatz geschaffen. Der Platz wurde zunächst mit einfachen Mitteln zu einem Autofreien Raum umgewidmet und wird zukünftig der Nachbarschaft als Aufenthaltsfläche mit angrenzenden natürlich gestalteten Grünflächen dienen. Die Umgestaltung des Platzes wurde durch ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren begleitet um Anwohnende, Gewerbetreibende und lokale Initiativen in den Gestaltungsprozess einzubeziehen.
Unweit des Parnass-Platzes liegt die Rellinger Straße, auch diese wird nach den Kriterien der Bildung von Nachbarschaftsräumen im partizipativen Verfahren neugestaltet. Auf der Höhe der Grundschule Rellinger Straße wird zukünftig der Durchgangsverkehr für Autos gesperrt zugunsten von Freizeitnutzungen. Die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr sowie die allgemeine Aufenthaltsqualität sollen verbessert werden.
Rellinger Straße


Die Sicherheit von Schulwegen und die Förderung der Verkehrssicherheit von Fuß- und Radwegen, gerade für Kinder, ist dem Bezirk Eimsbüttel ein wichtiges Anliegen. Die Grundschule der Rellinger Straße wird von fast 400 Schüler: innen besucht. Durch den Elternrat wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur allgemeinen Sicherheit erarbeitet. Nun wird der Bereich auf Höhe der Grundschule so geplant, dass der Kfz-Durchgangsverkehr nicht mehr möglich ist. Die Initiative zu diesen Ideen wurde in dem Projekt Kurs Fahrradstadt/ “Superbüttel” bereits 2016 bearbeitet.
Zur Gestaltung des Bereichs ist ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren gestartet, dass die Schule, die angrenzende Nachbarschaft und lokale Initiativen einbezieht. Für die frei gewordenen Flächen wurden Ideen für bessere Bedingungen des Fuß- und Radverkehrs und die allgemeine Aufenthaltsqualität entwickelt. Aktive und klimafreundliche Mobilität wird für alle attraktiver gestaltet.


Parnass-Platz
Der Platz zwischen Methfesselstraße und Lappenbergsallee wird umgestaltet. Es wird ein neuer, attraktiver Quartiersplatz geschaffen, der unterschiedliche Nutzungen ermöglicht. Dieser Platz soll zukünftig als Begegnungsfläche und Aufenthaltsort für die Nachbarschaft entwickelt werden. Durch die Entfernung der Kfz-Parkstände und Umwandlung der Nebenfahrstrecke in einem ersten Planungsschritt, wird der Platz zunächst mit einfachen Mitteln zu einem autofreien Raum.


Gleichzeitig wurde beschlossen die entstehende Platzfläche zwischen Methfesselstraße und Lappenbergsallee nach Hertha und Simon Parnass zu benennen.
Die Umgestaltung des Platzes wurde durch ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren begleitet um Anwohnende, Gewerbetreibende und lokale Initiativen in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. Wir als Planungsbüro haben unterschiedliche Gestaltungsvarianten in den Prozess eingebracht, die neben der Freiraumgestaltung im Allgemeinen, auch Thematisch mit verschiedenen Schwerpunkten eine Hilfestellung geben, um eine gemeinsame Richtung zu entwickeln und dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen.